Oben angekommen beginnt das Tapering für Kopf und Mund. Man schaue aber besser nicht nicht was ich da esse (!!). Danach wenig unterhalb im Leiseeli bei km 32 Füsse und Beine baden und Fische verscheuen das alles mit Matterhorn und Gor-nergrat im Blick. Wieder im Hotel geht’s in den Hot Pot und nachher auf die Liegestühle mit Blick auf das Horu – Tapering für die Füsse, damit sie wissen, um was es am nächsten Tag geht. Bei der Runde durchs Dorf bekam ich beim Föteln auf dem Halbmarathon Besammlungsplatz noch einen nassen A….. da plötzlich der Rasensprengen losging und heiligen Rasen tränke. Die Walliser haben aber auch trocken, wie sich später auf gewissen Streckenteilen bestätigte. Nicht zu fassen, welcher Staub in diesem nassen Jahr (im Mittelland) bei Abwärtspassagen oberhalb Zermatt aufgewirbelt wurde!
Der Strecken sind ausverkauft. Die Halbmarathonis werden bei km 21.1 in Zermatt mittels fliegendem Start innert weniger Minuten eingestreut. Gut gemeint. Aber die Tempi von ihnen und den Marathonis und Ultras sind oft unterschiedlich. Es gibt einige Strecken, wo man eigentlich nicht oder nicht vernünftig überholen kann. Das Ganze wird noch verschärft, da zu den nun gar 600 Halbmarathonis noch weitere 400 vom Sponsor Lonza dazukamen. Viel von Ihnen fanden die Motivation für diesen Anlass durch ein grossartiges Trainingsprogramm, dass ihnen ihre Firma und Gornergrat Zermatt Marathon anbot.
Leider hielt sich das Horu meist edel verhüllt aber so konnten wir uns gut aufs Laufen konzentrieren.

Beim Hotel Riffelalp gab es wegen Bauarbeiten eine grosse Zusatzschlaufe inklusive ein paar weitere Höhenmeter. Dafür war es trocken bis genau ins Ziel, nachher begann es auch herz zu schütten. Minuten vorher fegten Windböen die Becher mit den Getränken weg. Das war dann ein abruptes Ende für dieses Jahr.
Besonders erwähnen möchte ich noch die Windischerin Franziska Innauen, die mit 4 Stunden über die Marathondistanz gesamt Zweite wurde.

Markus Füglister