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(Teilweise) im «Tenu kurz» durch Basels Hinterland

Leimentalerlauf

Zu einem grossen Teil wechseln die Meisterschaftsläufe der Schweizer Laufsenioren (sm run) , von denen es mindestens sechs zu absolvieren gilt, ab. Das hat zur Folge, dass bei einigen Veranstaltungen deutlich mehr (ältere) Sportler*innen aufkreuzen und diese ihnen bislang «unbekannte» Gefilde kennenlernen. Ein gutes System – finde ich. Sm run – Cup hin oder her: Beat Vosseler und Luzia Sestito waren, teilweise schon mehrmals, am Leimentaler-Lauf.. Kurz erklärt, wo sich das Leimental, auch Leymental oder im unteren Teil auch Birsigtal genannt, befindet und woher sich der Name ableitet: Es erstreckt sich von den Abhängen des Jura, entlang des Flüsschens Birsig und der Höhenzüge Blauen und Bruderholz bis zur Stadt Basel. Sein Name leitet sich vom Begriff «Lehm» ab und verweist auf den ehemaligen Untergrund. Ganze 17 Ortschaften, zum Teil auch in Frankreich, umfasst das Gebiet. In der Schweiz gehören auch Ortschaften im Kanton Solothurn und Baselland dazu, wobei Mariastein, mit seiner Klosteranlage, wohl die berühmteste ist. So, genug Geografie – wir befassen uns schliesslich mit der Lauferei!

Durchgeführt wird der Leimentaler-Lauf seit 1980 vom TV Oberwil und zwar jeweils am zweiten Samstag vor Aschermittwoch. Angeboten werden ein Fun-Run, ein 8km langes Walking, welches unser Max Schmid in rund 5/4 Stunden bewältigte sowie der klassische 15 km-Lauf. Das Wetter war gut: die Sonne schien vom Himmel und die rund 7 Grad «Wärme» griffen einige Teilnehmende sogar zu Tenu «kurz». Beim 15er wird rund ein Kilometer entlang der Birsig «eingelaufen», bevor es zur Sache geht. Es geht ordentlich «obsi» um nach einer Waldpassage wieder die Höhenmeter zu vernichten. Danach, nach Reinach, ca. nach 5 Kilometern, ist es endlich mal flach und man kann schön «ziehen». Zum Glück rennt man über ein Feld und kann in der Ferne sehen, dass es nach einer Linkskurve wieder ordentlich ansteigt. Das hilft bei der Einteilung. Beim «Bergpreis», nach ca. 8,5 Kilometern, hat man eine schöne Aussicht auf die Umgebung. Diese Aussichtsrunde wird abgeschlossen mit einer neuerlichen Passage durch Reinach. Von dort muss man irgendwie wieder ins Leimental rüber kommen und das heisst: nochmals zwei Anstiege… aber glücklicherweise, nach 12 Kilometern, auch ein schönes Ausrollen hinunter ins Tal und entlang der Birsig zurück nach Oberwil. Insgesamt ein schöner, wenn auch leicht ruppiger, Landschaftslauf (total ca. 260 Höhenmeter). Luzia brillierte mit einer tollen Zeit und dem zweiten Kategorienrang bei den W50! Beat musste etwas beissen und klassierte sich bei den 50ern im Mittelfeld (diese Kategorie war sehr stark besetzt und Beat schielte sicher schon auf seine nächstjährige Kategorie).

Ich war sehr froh, meine Ferien kurz unterbrochen zu haben, um meinen Formstand zu prüfen. Alles wieder i.O. und ich war bei «meinen» Leuten. Meine Kategorie wurde von Monika Kaufmann gewonnen, gegen sie ist schweizweit momentan kein Kraut gewachsen. Die Rangverkündigung ging zügig vor sich und bald konnten wir die (mehr oder weniger lange) Heimreise antreten. Luzia und mir wurde gesagt, wir müssten unser Auslaufen durch die Stadt fortsetzen. Infolge einer Demonstration, halte das Tram in der Nähe des Tinguely-Brunnens. Zum Glück war die Demonstration schon vorbei und alles ging ruck zuck zack zack.

«Horn-Auszug» aus der Rangliste:

Walking, 8km: Max Schmid, 1h16.29

Leimentalerlauf, 15 km:
W 50: 2. Luzia Sestito, 1.06.47
M50: 25. Beat Vosseler, 1.10.45
W 60: 2. Jacqueline Keller, 1.11.29

Jacqueline Keller

jacqueline

luzia