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Zwei LG Horn SM-Medaillen an der 10 km SM

Staufberglauf vom 18. August 2024

Relativ kurzfristig entschied ich mich, an dieser 10er-SM zu starten. Ich bereue meinen Entscheid nicht – das Resultat gibt mir etwas Zuversicht für den Rest der Laufsaison. Doch der Reihe nach!

Ganz in unserer Nähe, im kleinen Ort Staufen, fand diese „grosse“ Meisterschaft statt. Im Nachhinein muss man sagen, dass auf d i e s e r Strecke eine SM für die Helfenden wohl eine Schuhnummer zu gross war. Auch weil viele Teilnehmer*innen nach 8 km nicht merkten, dass noch eine Runde um den Staufberg zu absolvieren ist, kam es im Gebiet des Zielstriches zu unschönen Szenen. Helfende, welche auch nicht so richtig sahen, ob sie die Läufer*innen nun noch eine Runde durchlassen sollen oder in das Zielabteil weisen sollen, sind an dieser Stelle natürlich ein Muss. Aber eben: es gehört auch Eigenverantwortung von uns dazu! Jeder Kilometer, auch km 7, war gut angeschrieben und nach dem 7. Kilometer folgt der achte (bei Start-Ziel) und wenn man halt doch nicht ganz sicher ist, so schaut man auf seine Sportuhr (die haben heutzutage alle), sieht eine „8“ und startet halt nochmals durch! Kam dann noch hinzu, dass die Zeitmessfirma gestern bis 15 Uhr benötigte, bis Resultate vorhanden waren! Nun kann man sich vorstellen, wie die Läufer(hitz)köpfe ab ca. 13 Uhr reagierten! Ein Vorschlag von mir: Entweder bereits zwei Mal um den Staufberg gleich zu Beginn (und dann die Waldrunde in Richtung Seon) oder im Wald noch eine 2er-Runde anhängen. Dann ist man beim Zieldurchlauf im Ziel und muss nicht nochmals eine Runde laufen.

Nun, mir gefiel die Strecke. Nach der Einlaufrunde um den Staufberg gings flach, teilweise auf Natur- teilweise auf Teersträsschen in Richtung Seon. Im Tafet-Wald gabs eine ca. 5 km lange Runde, ehe man wieder in die Staufbergrunde einbog, diese fertiglaufen musste PLUS NOCHMALS EINE RUNDE LAUFEN! Zwei, welche dies alles bewältigten waren Hans Wiedemeier, H75, sowie die Chronistin, W60. Es gelang und beiden der Sprung aufs Treppli, welches wir, wie zu Urzeiten, als man noch das Nagelbrett auswerten musste, lange nach dem Lauf betreten durften. Aber wir freuten uns sehr, einerseits über die Medaillen, anderseits über unsere 47er- und 54er-Zeiten und drittens noch, dass Hans eine Flasche Chlöpfmoscht und ich ein schönes Blüemli erhielten. Das haben die Organisatoren wirklich toll gemacht mit dieser Anerkennung für die Podestplatzberechtigten. Eine Festhütte wurde ebenfalls aufgestellt (wir froh waren wir, den NACH dem Lauf schüttete es teilweise kräftig).

Eigentlich ein gut organisierter Lauf. Aber für eine SM genügte dieser Standard nicht ganz. Ich bin immer noch der Meinung, dass grössere Organisatoren bei der Zeitmessfirma nicht sparen sollten. Es lohnt sich. Ja, und das mit dem „Runden-Durcheinander“ ahnte man wohl auch – deshalb der Start in zwei Gruppen. Ich möchte mich mit Vorwürfen zurückhalten (Punkt Eigenverantwortung - siehe oben). Aber passieren hätte „es“ halt doch nicht dürfen.

Zum Glück hatte ich sehr lange Zeit, mich in der Festhütte umzusehen: da bemerkte ich auch noch unsere Isabella Meinen, welche die 6 km Jogging-Strecke in 37.09 absolvierte und – klar doch: ohne ihn geht’s fast nicht – unseren Max Schmid, welcher die gleiche Strecke in 1h05 walkte. Ja, und nochmals zur Strecke: wie erwähnt, gefiel sie mir - die jungen Schnellen waren ganz anderer Meinung: „das war ja ein Cross“, hörte ich. Ja, wenn man älter und langsamer wird, wird man auch weniger heikler, mindestens in Bezug auf die Strecke.

Vielen Dank allen freiwilligen Helfenden und dem OK des Staufberglaufes und ich hoffe, dass Ihr von der Zeitmessfirma noch einen Rabatt erhält. Das war eigentlich nicht Eure Schuld.
Jacqueline Keller

jacky und maja