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Einmal oder zwei mal "rum" ? Die LG Horn lief und walkte mit und ohne Stöcke rund um Bremgarten

41. Reusslauf

Besser hätten die Laufbedingungen am bereits zum 41. Mal ausgetragenen Reusslauf nicht sein können: Trocken, windstill und etwas über 12 Grad! Für viele Läufer*innen und Walker*innen war es wohl das erste Mal im Jahr an welchem sie ohne Handschuhe, Kappe oder Stirnband unterwegs waren. Natürlich war auch ein ansehnliches Grüppli aus unserem Verein dabei und zwar quer durch alle Altersklassen und in sämtlichen angebotenen Disziplinen.
Was diese anbelangt: es gab Leute, die noch eine Erweiterung ins Angebot hinein interpretierten! "Gönd Sie an Marathon", wurde ich im Zügli zwischen dem Mutschellen und Bremgarten gefragt!
Der Reihe nach: Am Klassiker, dem 10 km langen Reusslauf gabs für die LG Horn ein Generationen-Duell, (nochmals) mit dem besseren Ausgang für die Erfahrung! In der tollen Zeit von 47.06 Min. schaffte Martin Egli eine sehr beachtliche Leistung! Unsere "junge Jaqueline" musste gemäss ihren Angaben Martin frühzeitig ziehen lassen, ist aber mit ihren 48.51 Min. dennoch "ziemlich" zufrieden. Mehr sei nicht drin gelegen. Verbleibt noch unser unverwüstlicher Oldie Hans Wiedemeier, welcher die schöne, malerische und sich in einem (fast) trockenen Zustand befindliche Strecke in 57. 36 Min. absolvierte. Ja, und auf diesem Kurs waren auch unsere "Stöckler" Isabella Meinen, Markus Füglister und Max Schmid, er einer der allertreuesten Reussläufer, aktiv! Markus ist dabei noch ein toller Schnappschuss von Isabella gelungen, welcher zeigt, dass sie in einem Wahnsinns-Tempo unterwegs war (unter 8 Minuten pro Kilometer!). Also: unsere Nordic-Walker benötigten 1.19 Std. (Isabella), 1.34 Std. (Markus) und 1.43 Std. (Max). Chapeau.

Ja, und dann waren noch je eine Horn-Läuferin und ein Horn-Läufer auf dem neu angebotenen Halbmarathon unterwegs. Gemäss Garmin-Auszug der Läuferin stimmt die Strecke fast auf den Meter genau (eher noch ein paar Meterli länger). Manuel Stäuble und meine Wenigkeit verloren beide auf die Minute genau 20 Minuten auf die jeweiligen Siegerzeiten: Manuel kam nach 1.33 Std. ins Ziel und ich nach 1.43 Std. Für mich war es nach einigen gesundheitlichen Problemen ein Aufsteller, dass ich so gut durchkam. Am Ziel und danach beim Austausch mit Zuschauenden, dem OK-Präsidenten (!) und weiteren Zaungästen, war eine Frage scheinbar DIE Frage des diesjährigen Reusslaufes: Wie ist das mit den zwei Runden?
Auch ich stellte mir diese Frage am Samstagmorgen. Es ist nach dem Start tatsächlich etwas "komisch", auf einer gewohnten Strecke nicht im gewohnten Tempo loszulaufen. Aber das war und ist auch ein Vorteil: man gibt sich wirklich Mühe, nicht allzuschnell zu starten (obwohl die ersten rund 200 - 300m, etwas hinter dem 10er-Start, leicht abwärts gehen). Danach war es einigermassen entspannend zu laufen. Ich persönlich hatte eine kleine Krise kurz vor Ende der ersten Runde, weil mich der 1.45er-Zugläufer ziemlich abhängte und ich schon "einiges" befürchtete... ich holte den Zugläufer und seine wohl etwas zu schnell laufende Gruppe mitte der zweiten Runde wieder ein und konnte sie sogar noch überholen. Nach dem Fohrhölzli (Waffenplatz) kramte ich meine mentalen Tricks hervor. Ja, wir waren ja auf der zweiten Runde und es geht "nur" noch... und danach "nur" noch.... Und was für ein Aufsteller, als ich das zweite Mal das 5er-Schild passierte! Das heisst mental: "Läck, scho drü Viertel.... drahbliebe...... und wenn möglich den "Gring" nicht "ache" sondern sauber weiterlaufen. Dies gelang mir bis rund 800m vor dem Ziel tip top, ehe sich - einmal mehr - die Schwäche von J.K. zeigte. Trotzdem kam ich zufrieden im Ziel an. Schön war auch, dass die Teilnehmer*innen-Zahl an diesem Halbmarathon (noch) überschaubar war und so im Zielbereich eine herzliche Stimmung unter uns Halbmarathönlern herrschte. Und wie oben kurz erwähnt, auch das OK interessierte sich sehr über unsere Eindrücke.
Noch hatte es Kaffee und Kuchen, auch für uns Halbmarathönler. Das Selbstgebackene tat gut. Meiner Meinung nach war die Veranstaltung einmal mehr top organisiert, es hatte genügend WC's und auch das Finisher-Shirt darf sich sehen lassen. Die Werbung darauf ist sehr diskret und das Shirt passt wunderbar zu meinen "Wanderhosen". Vielleicht trage ich es sogar bei meiner nächsten Reuss-Wanderung 🙂.
Vielen Dank ans OK für die tolle Organisation und auch den vielen Helfern, vor allem auch fürs Ausharren auf die letzten Halbmarathonis. Freudig wurden auch diese im Ziel vom nimmermüden Speaker und dem immer noch in erstaunlich grosser Anzahl anwesenden Zuschauenden begrüsst.

Jacqueline Keller

Auszug aus der Rangliste:

10 km-Lauf:
19. Rang W 20, Jaqueline Del Conte 48.51
32.Rang M 60, Martin Egli 47.06
34. Rang M 70, Hans Wiedemeier 57.36

10 km-Walking:
Isabella Meinen 1.19.37
Markus Füglister 1.32.59
Max Schmid 1.43.24

Halbmarathon:
18. Rang M30, Manuel Stäuble 1.33.47
1. Rang W 60, Jacqueline Keller 1.43.49