
Dieses Jahr fand die zweite Austragung des Aargau Marathons statt, diesmal umgekehrt von Brugg bis Aarau.
Wettermässig konnte es besser kaum sein: Die angekündigten Regenfälle blieben aus, es war recht kühl und ein leichter kühlender Wind wehte.
Die Strecke blieb anspruchsvoll für einen normalen Marathon. Mit den Steigungen in Schinznach und vor allem in Möriken hatten alle Läufer zu kämpfen. Dafür war die Strecke einmal mehr sehr abwechslungsreich. Mal ging es gemütlich entlang der Aare, mal durch den Wald und ab und zu über Strassen.
Die laufenden Hörner waren schon bald weit zerstreut.
Die Strecke blieb anspruchsvoll für einen normalen Marathon. Mit den Steigungen in Schinznach und vor allem in Möriken hatten alle Läufer zu kämpfen. Dafür war die Strecke einmal mehr sehr abwechslungsreich. Mal ging es gemütlich entlang der Aare, mal durch den Wald und ab und zu über Strassen.
Die laufenden Hörner waren schon bald weit zerstreut.
Jacqueline die Alterklassensiegerin, Beat der Pacemaker, Manuel bei seinem ersten Marathon und der rasende Frank waren schon ab dem Start nicht mehr in Reichweite. Ronald ermahnte mich an jedem km langsamer zu laufen, was sich letztendlich als das perfekte Rezept erwies. Ab Rupperswil liefen wir dann noch mit Martin, der gegen Schluss mit fiesen Krämpfen zu leiden hatte.
Gratulation an alle Marathon Finisher, welche auch alle unter den magischen 4 Stunden blieben. Gratulation natürlich auch an die Rakete im Halbmarathon Rolf, welcher den Alterklassensieg um 42 Sekunden verpasste und die sensationellen Ladies der Staffel.
Nun haben alle ihre Erholung verdient!
Gratulation an alle Marathon Finisher, welche auch alle unter den magischen 4 Stunden blieben. Gratulation natürlich auch an die Rakete im Halbmarathon Rolf, welcher den Alterklassensieg um 42 Sekunden verpasste und die sensationellen Ladies der Staffel.
Nun haben alle ihre Erholung verdient!
Jan Winkelhagen
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Aargau Marathon 2018
Der prognostizierte Regen kam nicht, dafür eine willkommene Abkühlung, was schlussendlich ideale Laufbedingungen ergab.
Hoch über der Läuferschar stehend schickte uns die Aargauer Sportlerin des Jahres, Kathrin Stirnemann, auf die Reise von Brugg nach Aarau. Die Strecke kannten wir von den Long Jogs bestens und wussten genau, wo welcher Anstieg auf uns wartete. Eine anspruchsvolle, coupierte Strecke, die uns an vielen Schlössern, Burgen und Sehenswürdigkeiten vorbeiführte und einmal mehr verdeutlichte, in welch schönem Gebiet wir unsere Trainingsrunden ziehen können.
Vielerorts traf man auf bekannte Gesichter, sei es unter den Zuschauern oder unter den Läufern. Zurufe und gegenseitige Glückwünsche trieben uns voran. Es herrschte schon eine fast familiäre Ambiance. Da staunte ich nicht schlecht, als ich im Birrfeld von einem Läufer mit seinem Hund überholt wurde. Dieser Vierbeiner muss ja eine gewaltige Ausdauer aufweisen. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob ihm da isotonisches Hundefutter verabreicht wurde.
Auf den letzten Kilometern der Aare entlang begannen die Kräfte zu schwinden. Das Tempo nahm ab, die mentale Herausforderung dafür zu. Wieder einmal schlug ich mich mit Wadenkrämpfen herum, was mich zu einigen Gehpausen und Dehnübungen zwang. Die Krämpfe verhinderten zwar eine bessere Zeit aber keinesfalls ein schönes Erlebnis und einen emotionalen Zieleinlauf wie es halt nur ein Marathon bieten kann.
Allen Hörnern gratuliere ich zu ihren tollen Leistungen. Darauf dürfen wir alle Stolz sein.
Martin Egli
Aargau Marathon 2018
Der prognostizierte Regen kam nicht, dafür eine willkommene Abkühlung, was schlussendlich ideale Laufbedingungen ergab.
Hoch über der Läuferschar stehend schickte uns die Aargauer Sportlerin des Jahres, Kathrin Stirnemann, auf die Reise von Brugg nach Aarau. Die Strecke kannten wir von den Long Jogs bestens und wussten genau, wo welcher Anstieg auf uns wartete. Eine anspruchsvolle, coupierte Strecke, die uns an vielen Schlössern, Burgen und Sehenswürdigkeiten vorbeiführte und einmal mehr verdeutlichte, in welch schönem Gebiet wir unsere Trainingsrunden ziehen können.
Vielerorts traf man auf bekannte Gesichter, sei es unter den Zuschauern oder unter den Läufern. Zurufe und gegenseitige Glückwünsche trieben uns voran. Es herrschte schon eine fast familiäre Ambiance. Da staunte ich nicht schlecht, als ich im Birrfeld von einem Läufer mit seinem Hund überholt wurde. Dieser Vierbeiner muss ja eine gewaltige Ausdauer aufweisen. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob ihm da isotonisches Hundefutter verabreicht wurde.
Auf den letzten Kilometern der Aare entlang begannen die Kräfte zu schwinden. Das Tempo nahm ab, die mentale Herausforderung dafür zu. Wieder einmal schlug ich mich mit Wadenkrämpfen herum, was mich zu einigen Gehpausen und Dehnübungen zwang. Die Krämpfe verhinderten zwar eine bessere Zeit aber keinesfalls ein schönes Erlebnis und einen emotionalen Zieleinlauf wie es halt nur ein Marathon bieten kann.
Allen Hörnern gratuliere ich zu ihren tollen Leistungen. Darauf dürfen wir alle Stolz sein.
Martin Egli
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Laufbericht Aargau Marathon 2018 – 4er-mixed-Staffel «Bis eine brüelt»
Es startete alles im November, als Remy und ich die Idee hatten, nachdem wir schon vor zwei Jahren am ersten Aargaumarathon am Staffellauf teilnahmen, eine neue Staffel zu gründen. Dieses Mal mit einem anderen Ziel: auf das Podest zu laufen, denn ganz unmöglich schien dies nicht.
Eine Staffel steht und fällt mit der Konstanz. Ein einzelner guter Läufer genügt nicht, wenn alle anderen «nur» mittelmässig laufen. Ergo: aus dem eigentlichen Einzelsport muss eine Teamsportart werden. Also fragte ich ein wenig herum bei Leuten, die ich kannte und wusste, dass die einerseits das Können, andererseits den Willen haben, dieses Projekt anzugehen. Das Resultat waren vier wild zusammengewürfelte Läufer, wovon zwei noch gar nicht in einem Verein sind; trotzdem waren wir zuversichtlich und ambitioniert.
Auf jeden Fall war das Wetter wesentlich besser als erwartet, die Sonne versteckte sich hinter den Wolken und bescherte und mildes, trockenes Wetter. Es waren exakt 100 Teams gemeldet, die Konkurrenz war dementsprechend zwar gross, aber da auch viele «Plausch-Teams» mit eingeschlossen waren, fielen schon einige weg.
Zu Beginn war ich an der Reihe, im Wissen, dass ich die längste Strecke vor mir habe. Der Start glückte, wobei ich mich ein Wenig zu fest von den anderen Läufern mitziehen liess. Nach und nach konnte ich diese in der zweiten Hälfte überholen und war verwundert, dass ich den 3.45er-Schnitt halten konnte. Ich staunte nicht schlecht, als ich mit 37:40min bei 10km vorbeilief, was für mich PB bedeutete. Kurzer Freudenschrei in der Wechselzone, und schon war der Transponder mit Debora zusammen unterwegs.
Für Debora stieg der Druck allmählich, dieser fiel ihr jedoch, sobald sie losrannte, sofort von den Schultern. Das neue Schuhwerk schien zu helfen, sie überholte mit Leichtigkeit die beiden vorderen Staffelläufer. Kurz vor dem Schloss Wildegg kamen dann die Hügel, welche doch relativ fordernd waren. Das Hinabrennen war umso schöner, denn danach folgte direkt die Wechselzone, in die sie unter grossem Jubel der restlichen Läufer als erste Staffelläuferin Overall hineinrennen durfte.
Auch bei Jeannine war der Druck gross – noch nie war sie eine Staffel gelaufen! Das führte dazu, dass sie wie viele zu schnell loslief. Doch dank technischer Unterstützung ihrer Uhr und ihrer Erfahrung als junge Läuferin fand sie rasch das richtige Tempo. Dies konnte sie bis ins Ziel halten und rannte, lange bevor der grosse Teamandrang in Rupperswil war, schon in die Wechselzone.
Remys grösste Sorge war, so habe ich im Nachhinein erfahren, war, dass wir am Schluss ganz vorne sein würden und der ganze Druck auf ihm lastete. Dies bewahrheitete sich: nach wie vor waren wir im Mixed-Klassement in Führung. Die Nervosität war dementsprechend gross, er blendete dies jedoch gekonnt aus und versuchte, das Maximum aus sich herauszuholen (Stichwort «Gring ache u seckle»). Mangels Stoppuhr konnte er sein Tempo und die Distanz nicht einschätzen, was jedoch überhaupt keinen Einfluss auf die Zeit hatte; er rannte in einem Riesentempo über die Kettenbrücke, wo ihn die restlichen Teamläufer über die letzten 200m ins Ziel begleiteten.
Die Euphorie war riesig, vorallem, weil niemand richtig an einen Sieg gedacht hatte.
Im Nachhinein will ich euch, Debora, Jeannine, und Remy danken, dass ihr mitgemacht habt bei diesem Projekt. Wir haben nicht nur vier einzelne Topleistungen, sondern eine absolut grandiose Teamleistung abgeliefert und auf genau das kommt es in der Staffel an.
Im Nachhinein will ich euch, Debora, Jeannine, und Remy danken, dass ihr mitgemacht habt bei diesem Projekt. Wir haben nicht nur vier einzelne Topleistungen, sondern eine absolut grandiose Teamleistung abgeliefert und auf genau das kommt es in der Staffel an.
Thierry Leimbacher
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Hornauszug / Ranglisten | |
M20 | |
13. Manuel Stäuble | 3.40.30 |
M40 | |
31. Jan Winkelhagen | 3.56.24 |
M45 | |
9. Frank Warzecha | 3. 29.49 |
M50 Pacemaker | |
13. Beat Vosseler | 3.27.46 |
M55 | |
10. Ronald Nau | 3.52.44 |
17. Martin Egli | 3.57.29 |
W55 | |
1. Jacqueline Keller | 3.33.22 |
4-er Teams Frauen | |
4. Hornstürmer (Julia, Verena, Isabella, Lilo) | 3.44.25 |
22. d'SieberWieber (Séverine, Eline, Chantal, Jeannette) | 4.18.15 |
4-er Teams mixed | |
1. Bis eine brüelt (Thierry, Jeannine, Debora, Rémy) | 2.54.58 |
M50 / Halbmarathon | |
2. Rolf Fischbacher | 1.29.15 |