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Heiss, heisser, Muddy Angel

Bereits um 5 Uhr kam unser lebender Wecker namens Leo zu uns ins Schlafzimmer. Nachdem alle Bammes mehr oder weniger wach waren, stärkten wir uns für den heissen Tag im Schlamm.
Wie bereits im Vorjahr konnten wir direkt beim VIP - Parkplatz direkt beim Eventgelände parken. Es waren nur ganz wenige anwesend und so kam ich mit einer Frau ins Gespräch, begrüsste meine „alten“ Samariterkollegen, welche den Rettungsdienst unterstützten und begutachtete das Startgelände (Amphitheater Hüntwangen).

Nun kurz zu den Fakten des Muddy Angles Laufes: 5km mit 15 Hindernissen. Schon bald kamen immer mehr Frauen und die Schlange zum Abholen der Gepäckbändel, Goodies und Stirnband wurde länger und länger. Beim Shop, unserem Treffpunkt, traf ich dann Tina, gemeinsam warteten wir auf Dana, die unsere Samaritergruppe komplett machte. Gemeinsam erledigten wir die Anmeldeformalitäten, deponierten das Gepäck und begaben uns dann langsam zum Start. Beim Toi Toi verloren wir uns kurz aus den Augen, aber wir waren zeitlich gut dran und fanden uns wieder.

Nach dem Aufwärmen wurden wir im 2. Block auf die Strecke geschickt. 10 Uhr war der Start. Nach den ersten beiden Wasser-Hindernissen gings zum Reifenteppich, wo Dan und Leo als Volunteers nach dem Rechten schauten. Gemäss Dan waren Läuferinnen Barfuss, mit Flipflops und sonstigem Schuhwerk sowie Kleidung, von Jeanshosen über Leggings bis Badehosen unterwegs. Jemand verlor bereits eine Schuhsohle. An der Stelle viel Erfolg mit einer Schuhsohle.
Weiter ging die Strecke im Kieswerk der Holcim durch den Schaum und von weitem sahen wir das Schlammbecken. Phuu, die Volunteers haben viel Wasser ins Becken gefüllt, es war schwer voranzukommen und nach dem Aussteigen, war der Schlamm so schwer, dass ich nicht mal ein Fuss heben konnte. Somit strichen/klopften alle den Schlamm vom ganzen Körper ab und folgten dem Tatzelwurm, eine Steigung, hoch. Immer noch voll mit Schlamm, bezwangen wir die nächsten Hindernisse.

Es war sehr heiss und leider gab es auf diesem Teilabschnitt, auf der Strecke, wo die Sonne am intensivsten war, kein Hindernis mit Wasser oder Verpflegungsstelle. Nach einigen Kilometern kam dann wieder das Eventgelände zum Vorschein und damit auch die letzten Hindernisse mit braunem Wasser. Das Tauchbecken war mit viel Wasser gefüllt und ich war bis zu der Brille im Schlamm-Wasser. Es war nicht angenehm, da etwas ins Auge kam. Nach dem die Brille im braunen Wasser des darauffolgenden Rückenschwimm-Beckens ein wenig gereinigt wurde und auch wir uns den Schlamm abwuschen, ging es mit der Wasserrutsche dem Ziel entgegen. Nach dem Zieleinlauf wurde noch vom Sportfotografen ein Bild gemacht und wir begaben uns zum Samariterzelt, nicht, weil wir 3 Frauen verletzt waren, sondern um nochmals ein Foto zu machen. Nun konnten wir die Taschen abholen und endlich kalt den Dreck, welcher sich in den Unterhosen, Socken, etc. angesammelt hat, ein erstes Mal reinigen. Ja, dieses Mal habe ich an das Handtuch gedacht und sogar eingepackt. Bereits vor der Dusche verabschiedeten Dana und ich uns von Tina, da sie nur wenige Meter entfernt wohnt um zu Hause den Dreck abzuwaschen.

Den Rest des Tages verbrachte ich beim Reifenteppich im Schatten mit Leo und Dan, welche gut verpflegt wurden und fleissig die Frauen abspritzten, motivierten und auch Fragen von Zuschauenden beantworteten. Nachdem die letzten Läuferinnen den Reifenteppich absolviert haben, durften wir zusammenräumen.

Es war wie bereits in den Vorjahren alles gut organisiert und hat richtig Spass gemacht.
Alle jungen und jung gebliebenen Frauen sind Siegerinnen, da weder die Zeit noch eine Rangliste geführt wird.
Stefanie Bamme